Bad-Schwinget in Wolhusen

Geschrieben von Luzerner Kantonal-Schwingerverband

Sonntag, 7. April 2019

Joel Wicki triumphierte zum dritten Mal

Der 22-jährige Sörenberger Joel Wicki wurde am Bad-Schwinget seiner Favoritenrolle gerecht und feierte nach 2017 und 2018 den dritten Festsieg in Serie. Im Schlussgang liess er dem Berner Oberländer Gast Adrian Klossner keine Chance.

Bericht von Erwin Schwarzentruber

Der Bad-Schwinget in Wolhusen endete wie erwartet mit einem Favoritensieg. Der Sörenberger Joel Wicki präsentierte sich bei seinem ersten Wettkampf in dieser Saison bereits in sehr guter Verfassung. Mit seinen dynamischen Standschwüngen und einer weiter verbesserten Bodentechnik liess er nie Zweifel über den Ausgang des Festes aufkommen. Im Schlussgang setzte er voll auf die Karte Angriff und kam gegen den Berner Oberländer Adrian Klossner bereits nach 28 Sekunden durch Abfangen eines Übersprungs zum Siegesresultat. Damit feierte der Entlebucher in Wolhusen seinen dritten Festsieg in Serie. «Ich bin mit dem heutigen Wettkampf sehr zufrieden, mein Formstand stimmt. Allerdings haben es mir meine Gegner nicht leicht gemacht. Die Konkurrenz ist stärker geworden», stellte Joel Wicki fest. Zu seinem Schlussganggegner Adrian Klossner meinte er: «Ich habe vorher noch nie gegen ihn geschwungen. Während dem Wettkampf habe ich ihn beobachtet.» Nach drei Startsiegen gegen Philipp Gloggner, Stefan Gäumann und Martin Bättig musste Wicki einzig mit dem Remis gegen den defensiv starken Werner Suppiger einen Punktverlust hinnehmen. «Ich habe den ersten Angriff vermasselt und die Siegchance war weg. Nachher konnte ich die gute Verteidigung von Suppiger nicht mehr durchbrechen», erklärte Wicki. Anschliessend sicherte er sich gegen Jan Wittwer die Schlussgangteilnehme. Nebst den positiven Erkenntnissen im Sägemehlring behagten dem Baumaschinen-Mechaniker die kühlen Temperaturen in Wolhusen nicht sonderlich: «Heute war es für mich fast zu kalt. Ich bevorzuge lieber das warme und heisse Wetter.»

Ehrenplatz für Michael Müller

Der 23-jährige Wiggertaler Michael Müller verpasste nach 2017 und 2018 seine dritte Schlussgangteilnahme in Wolhusen nur ganz knapp. Das Remis im fünften Durchgang gegen den Wolhuser Damian Egli kostete ihn das Duell um den Tagessieg. Dank vier Siegen und zwei Punkteteilungen klassierte er sich auf dem Ehrenplatz.