37. Bergschwinget Schwarzenberg

Geschrieben von Luzerner Kantonal-Schwingerverband

Donnertag, 20. Juni 2019

René Suppiger siegte mit dem Punktemaximum

Nur vier Tage nach seinem Festsieg auf dem Michaelskreuz triumphierte der Eidgenosse René Suppiger auch am Bergschwinget Schwarzenberg. Im Schlussgang bezwang er den Romooser Urs Doppmann bereits nach zehn Sekunden. Auf dem Ehrenplatz klassierte sich Remo Vogel aus Hasle.

Erwin Schwarzentruber

Der 37. Bergschwinget in Schwarzenberg konnte an Fronleichnam bei guten Witterungsverhältnissen ausgetragen werden. Trotzdem zeigten sich die Organisatoren vom Schwingklub Luzern mit dem Aufmarsch von 700 Zuschauern und dem 93-köpfigen Teilnehmerfeld nicht ganz zufrieden. Ein paar Spitzenschwinger mehr hätten sich die Schwingerfreunde schon gewünscht. Doch zweieinhalb Wochen vor dem Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Flüelen legten etliche Luzerner Leistungsträger eine Pause ein.

René Suppiger überlegen
Der 29-jährige Surentaler Eidgenosse René Suppiger aus Sursee präsentierte sich am Bergschwinget Schwarzenberg in einer Topverfassung. Nur vier Tage nach seinem Festsieg am Michaelskreuz-Schwinget verliess er auch auf dem Schwarzenberg den Platz als Sieger und dies mit dem sagenhaften Punktemaximum. Er fackelte im Schlussgang nicht lange und realisierte den dritten Regionalfestsieg in dieser Saison bereits nach zehn Sekunden mit einem Plattwurf. Sein Gegner Urs Doppmann aus Romoos war gegen den Kniestich chancenlos. Bereits zuvor hielt sich René Suppiger nicht lange bei seinen Gegnern auf und stürmte mit fünf Maximalnoten gegen Reto Gloggner, Marco Heiniger, Erich Fankhauser, Damian Stöckli und Martin Bättig im Schnellzugstempo in den Schlussgang. In dieser Verfassung ist dem Lebensmittelingenieur für den restlichen Saisonverlauf noch einiges zuzutrauen.
Schlussgangverlierer Doppmann

Auch bei seinem fünften Wettkampf nach seiner halbjährigen Verletzungspause vermochte der 24-jährige Romooser Urs Doppmann vom Schwingklub Wolhusen wieder zu überzeugen. Nach der Schlussgangniederlage gegen den unwiderstehlichen René Suppiger durfte er mit dem dritten Schlussrang zufrieden sein. Dank drei Plattwürfen gegen Dominic Fässler, Ueli Zürcher und Josef Lustenberger führte er nach der ersten Wettkampfhälfte noch gemeinsam mit dem späteren Festsieger die Zwischenrangliste an. Eine Punkteteilung gegen Roger Bürli und eine weitere Maximalnote gegen Christoph Bernet reichten schliesslich für die Schlussgangteilnahme.